Besetzung
Musikalische Leitung GMD Leo SiberskiRegie Jürgen Pöckel
Bühne/Kostüme Andrea Hölzl
Dramaturgie André Meyer / Ulrike Berger
Königssohn Wonjong Lee
Gänsemagd Marija Mitić
Spielmann Sebastian Seitz
Hexe Viola Zimmermann a. G.
Holzhacker Frank Blees
Besenbinder André Gass
Tochter des Besenbinders Nataliia Ulasevych
Ratsälteste Holger Rieck
Wirt Maurice Giancarlo Avitabile a. G.
Wirtstochter Johanna Brault
Schneider Michael Simmen
Stallmagd Manja Ilgen
Zwei Torwächter Mathias Polenz, Dietmar Wölker
Opernchor und Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau
Mitglieder der Singakademie Plauen
Statisterie des Theaters Plauen-Zwickau
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Spieldauer 2 h 50 min
Zum Stück
Abgeschottet von der Zivilisation erzieht eine Hexe eine verwaiste Gänsemagd. Diese verliebt sich in einen fremden Prinzen, der inkognito die Welt erkundet. Er bittet sie, ihn zu begleiten, doch der Zauber der Hexe hält die Gänsemagd zurück. Ein Spielmann holt bei der Hexe Rat über die Königsfolge einer nahen Stadt ein. Sie prophezeit ihm die Ankunft eines Thronfolgers zur Mittagszeit. Als die Gänsemagd die Stadt betritt, in der sich der Prinz als Schweinehirt verdingt, erkennt das Volk die prophezeite Thronfolgerin nicht und verjagt das Paar …Unter Engelbert Humperdincks fünf Märchenopern sticht seine 1910 an der New Yorker Met uraufgeführte Oper Königskinder hervor. Die Kritik lobte sie zunächst als „wertvollste Oper der nachwagnerschen Zeit“. Der Erste Weltkrieg jedoch beendete das Interesse an Märchensujets, auch unterstellte man dem Werk deutsche Großmannssucht. Die zeitlose inhaltliche Kritik an Standesdünkel sowie Humperdincks elegisch feinfühlige Musik haben das düstere Kunstmärchen in den letzten Jahren zu Recht wieder auf die Opernbühne zurückgebracht.
Presse:
„Marija Mitić und Wonjong Lee gaben dem Liebespaar […] Körper und traumhaft schöne Stimmen. Die Verzweifelten schenkten dem Publikum zur Premiere noch mit berührender Innigkeit ein Duett. […] Jürgen Pöckel, der die Regie führte, gelang mit dem eindringlichen Schlussbild ein eindringlicher Paukenschlag. Mancher im Publikum verdrückte zum Premierenfinale eine Träne. Dann brach der Applaus los, in dem sich leidenschaftlich hervorgebrachte Bravorufe mischten. Die waren ebenso an die Solisten der Titelpartien gerichtet wie auch an die weiteren Sänger, die Chöre, das Orchester und das Inszenierungsteam. In das bitterböse Märchen hatte Humperdinck ungeheuer viel Musik gepackt, das das Orchester unter der leidenschaftlichen Leitung von Leo Siberski effektvoll aus dem Bühnenhintergrund offerierte. Weit fließende, anmutige und melodische Passagen wechselten mit dramatischen Steigerungen. […] Ein großes Hörvergnügen, das bestach. Die Besetzung der Partien erwies sich als einer der weiteren Trümpfe. Die fantastisch aufgelegten Sänger zeigten sich den Herausforderungen der anspruchsvollen Komposition ebenso gewachsen wie den darstellerischen Hürden.“
Freie Presse Kultur, 11.02.2019
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Abgeschottet von der Zivilisation erzieht eine Hexe eine verwaiste Gänsemagd. Diese verliebt sich in einen fremden Prinzen, der inkognito die Welt erkundet. Er bittet sie, ihn zu begleiten, doch der Zauber der Hexe hält die Gänsemagd zurück. Ein Spielmann holt bei der Hexe Rat über die Königsfolge einer nahen Stadt ein. Sie prophezeit ihm die Ankunft eines Thronfolgers zur Mittagszeit. Als die Gänsemagd die Stadt betritt, in der sich der Prinz als Schweinehirt verdingt, erkennt das Volk die prophezeite Thronfolgerin nicht und verjagt das Paar …
Unter Engelbert Humperdincks fünf Märchenopern sticht seine 1910 an der New Yorker Met uraufgeführte Oper Königskinder hervor. Die Kritik lobte sie zunächst als „wertvollste Oper der nachwagnerschen Zeit“. Der Erste Weltkrieg jedoch beendete das Interesse an Märchensujets, auch unterstellte man dem Werk deutsche Großmannssucht. Die zeitlose inhaltliche Kritik an Standesdünkel sowie Humperdincks elegisch feinfühlige Musik haben das düstere Kunstmärchen in den letzten Jahren zu Recht wieder auf die Opernbühne zurückgebracht.

Presse:
„Marija Mitić und Wonjong Lee gaben dem Liebespaar […] Körper und traumhaft schöne Stimmen. Die Verzweifelten schenkten dem Publikum zur Premiere noch mit berührender Innigkeit ein Duett. […] Jürgen Pöckel, der die Regie führte, gelang mit dem eindringlichen Schlussbild ein eindringlicher Paukenschlag. Mancher im Publikum verdrückte zum Premierenfinale eine Träne. Dann brach der Applaus los, in dem sich leidenschaftlich hervorgebrachte Bravorufe mischten. Die waren ebenso an die Solisten der Titelpartien gerichtet wie auch an die weiteren Sänger, die Chöre, das Orchester und das Inszenierungsteam. In das bitterböse Märchen hatte Humperdinck ungeheuer viel Musik gepackt, das das Orchester unter der leidenschaftlichen Leitung von Leo Siberski effektvoll aus dem Bühnenhintergrund offerierte. Weit fließende, anmutige und melodische Passagen wechselten mit dramatischen Steigerungen. […] Ein großes Hörvergnügen, das bestach. Die Besetzung der Partien erwies sich als einer der weiteren Trümpfe. Die fantastisch aufgelegten Sänger zeigten sich den Herausforderungen der anspruchsvollen Komposition ebenso gewachsen wie den darstellerischen Hürden.“
Freie Presse Kultur, 11.02.2019
Unter Engelbert Humperdincks fünf Märchenopern sticht seine 1910 an der New Yorker Met uraufgeführte Oper Königskinder hervor. Die Kritik lobte sie zunächst als „wertvollste Oper der nachwagnerschen Zeit“. Der Erste Weltkrieg jedoch beendete das Interesse an Märchensujets, auch unterstellte man dem Werk deutsche Großmannssucht. Die zeitlose inhaltliche Kritik an Standesdünkel sowie Humperdincks elegisch feinfühlige Musik haben das düstere Kunstmärchen in den letzten Jahren zu Recht wieder auf die Opernbühne zurückgebracht.
Presse:
„Marija Mitić und Wonjong Lee gaben dem Liebespaar […] Körper und traumhaft schöne Stimmen. Die Verzweifelten schenkten dem Publikum zur Premiere noch mit berührender Innigkeit ein Duett. […] Jürgen Pöckel, der die Regie führte, gelang mit dem eindringlichen Schlussbild ein eindringlicher Paukenschlag. Mancher im Publikum verdrückte zum Premierenfinale eine Träne. Dann brach der Applaus los, in dem sich leidenschaftlich hervorgebrachte Bravorufe mischten. Die waren ebenso an die Solisten der Titelpartien gerichtet wie auch an die weiteren Sänger, die Chöre, das Orchester und das Inszenierungsteam. In das bitterböse Märchen hatte Humperdinck ungeheuer viel Musik gepackt, das das Orchester unter der leidenschaftlichen Leitung von Leo Siberski effektvoll aus dem Bühnenhintergrund offerierte. Weit fließende, anmutige und melodische Passagen wechselten mit dramatischen Steigerungen. […] Ein großes Hörvergnügen, das bestach. Die Besetzung der Partien erwies sich als einer der weiteren Trümpfe. Die fantastisch aufgelegten Sänger zeigten sich den Herausforderungen der anspruchsvollen Komposition ebenso gewachsen wie den darstellerischen Hürden.“
Freie Presse Kultur, 11.02.2019
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Musikalische Leitung GMD Leo Siberski
Regie Jürgen Pöckel
Bühne/Kostüme Andrea Hölzl
Dramaturgie André Meyer / Ulrike Berger
Königssohn Wonjong Lee
Gänsemagd Marija Mitić
Spielmann Sebastian Seitz
Hexe Viola Zimmermann a. G.
Holzhacker Frank Blees
Besenbinder André Gass
Tochter des Besenbinders Nataliia Ulasevych
Ratsälteste Holger Rieck
Wirt Maurice Giancarlo Avitabile a. G.
Wirtstochter Johanna Brault
Schneider Michael Simmen
Stallmagd Manja Ilgen
Zwei Torwächter Mathias Polenz, Dietmar Wölker
Opernchor und Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau
Mitglieder der Singakademie Plauen
Statisterie des Theaters Plauen-Zwickau
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Spieldauer 2 h 50 min
Regie Jürgen Pöckel
Bühne/Kostüme Andrea Hölzl
Dramaturgie André Meyer / Ulrike Berger
Königssohn Wonjong Lee
Gänsemagd Marija Mitić
Spielmann Sebastian Seitz
Hexe Viola Zimmermann a. G.
Holzhacker Frank Blees
Besenbinder André Gass
Tochter des Besenbinders Nataliia Ulasevych
Ratsälteste Holger Rieck
Wirt Maurice Giancarlo Avitabile a. G.
Wirtstochter Johanna Brault
Schneider Michael Simmen
Stallmagd Manja Ilgen
Zwei Torwächter Mathias Polenz, Dietmar Wölker
Opernchor und Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau
Mitglieder der Singakademie Plauen
Statisterie des Theaters Plauen-Zwickau
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Spieldauer 2 h 50 min