©André Leischner ©André Leischner

Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG)

Jugendstück von Nuran David Calis nach Frank Wedekind [14+]
Fr
19
Apr
Fr 19 Apr | 18:00 Uhr
zum letzten Mal Kleine Bühne Plauen
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Erwachsenwerden ist fett, aber simpel ist es nicht. Nicht für Wendla, für Martha, für Melchior und für Moritz. Ihre Zukunftsträume sind groß, aber ihre Ängste noch größer, und die Zeiten des kindlichen Glücklichseins sind längst vorbei.
Esspapier im Freibad naschen, Klamotten klauen bei H&M und heimlich die Zigarettenstummel von Papa rauchen, das sind die Dinge, an die Martha sich später unbedingt erinnern will – an den Kochlöffel, das Nudelholz oder den Gürtel, mit denen ihre Eltern sie verprügeln, nicht. Wendla wird von ihrer Mutter bevormundet und in ihrer Freiheit eingeschränkt. Dagegen revoltiert sie. Dabei will sie gar nicht immer gegen alles sein. Sie will zu etwas, zu jemandem dazugehören. Moritz wird am Schuljahresende doch versetzt und freut sich auf Amerika, wo er nach seinem Urgroßvater und dessen Goldmine suchen möchte. Aber Moritz´ Vater zerstört diesen Traum, nachdem die Schule Moritz rät, die Klasse zu wiederholen. Für den Jungen bricht damit alles zusammen. Sein bester Freund Melchior ist Drittbester der Klasse und muss sich darüber keinen Kopf machen. Ihn plagen täglich andere Sorgen um die Zukunft. Hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen für Moritz und der Beziehung zu seiner Mutter, versucht er seinen eigenen Weg zu gehen.
Der Theater- und Filmemacher Nuran David Calis holt Wedekinds 1891 erschienene Tragödie Frühlings Erwachen mit seiner Überschreibung in unsere Gegenwart, wo sich mit der Sprache zwar die äußere Gestalt verändert, sich die Probleme der Protagonist:innen aber gleichen. Und so erzählt auch Calis in seiner Fassung mit dem Untertitel LIVE FAST - DIE YOUNG von den Wunden, die die Erfahrungen der Jugendzeit auf den Seelen hinterlassen.

 

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Besetzung

Mit   Carlotta Aenne Bauer , Yasmin Dengg; Marcel Frank, Philipp Rosenthal  

Regie   Brian Völkner  
Bühne, Kostüm, Video  Mayan Tuulia Frank 
Musik   Jörg Piesendel   &   Lenz Liebetrau  
Dramaturgie  Max Latinski 
Regieassistenz   Jelena Wardezki, Mikko Will 
Inspizienz   Mikko Will 

Aufführungsrechte C. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main

Spieldauer ca. 80 Minuten ohne Pause


 

Presse

"Brian Völkner [hat] mit seinem ersten Projekt schonmal ein vielversprechendes Achtungszeichen gesetzt. [...] Es geht schrill und bunt zu – ganz nach dem Motto „Wildness is a necessity.“  […] Es ist viel Klamauk und Groteskes zu sehen […]. [So] gelang es Völkner, das junge und übrigens sehr schick gemachte Publikum zu begeistern, und man darf sehr gespannt auf die nächsten Jupz-Produktionen sein."
Maurice Querner, Freie Presse



Triggerwarnung
Das Stück beschäftigt sich explizit mit den Themen Suizid, Essstörungen, ungewollte Schwangerschaft, körperliche Gewalt und sexualisierte Gewalt.  Für nähere Informationen oder Hilfestellung wendet euch an die Theaterpädagoginnen Steffi Liedtke und Katharina Schlegel oder den betreuenden Dramaturg Max Latinski.
Ihr könnt die laufende Aufführung – auch mit einer euch unterstützenden Freund:in – jederzeit verlassen, wenn ihr euch unwohl fühlt oder Angstzustände erlebt.
Wenn ihr selbst Suizidgedanken habt oder von körperlicher bzw. sexualisierter Gewalt betroffen seid, könnt ihr euch anonym und rund um die Uhr an die Telefonseelsorge wenden, unter der Nummer: 0800 / 111 0 111 oder 0800 / 111 0 222
 



 

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