Daniel Koch, Claudia Lüftenegger
©André Leischner
Daniel Koch, Claudia Lüftenegger
©André Leischner

Gift. Eine Ehegeschichte

Stück von Lot Vekemans, Deutsch von Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach
Mehr als zehn Jahre ist es her, seit sie sich das letzte Mal begegnet sind: Eine Frau und ein Mann, die einmal ein Paar waren und zusammen ein Kind hatten. Jetzt treffen sie an dem Ort aufeinander, wo ihr Kind begraben liegt. Auf dem Friedhof wurde der Boden verseucht und die Toten sollen umgebettet werden. Während die beiden auf den Friedhofsverwalter warten, stehen sie sich lange Zeit gegenüber. Wie lebt jeder mit seinem Schmerz? Was führen die beiden für ein Leben?
Zwischen Trost und Trauer, Annäherung und Abrechnung schwingen die Szenen der Wiederbegegnung und zeigen ein Paar, das sich noch einmal mit dem Geschehenen konfrontieren muss, um vielleicht im Leben nach dem Leben anzukommen.
 „Mit ihrem wunderbaren Dialog über zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander, trifft Vekemans direkt ins Herz“, heißt es in der Jurybegründung für den Taalunie Toneelschrijfprijs, den die Autorin 2010 für "Gift" erhielt. Dieser Preis wird in den Niederlanden jährlich für die beste Inszenierung der vergangenen Spielzeit vergeben.
 
 

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Besetzung

Regie  Joanna Lewicka 
Bühne  Aleksander Janas 
Kostüme  Marta Góźdź 
Dramaturgie  Isabel Stahl
Regieassistenz/Inspizienz  Sandra Spauszus 
Soufflage  David Ripp 

Mit  Claudia Lüftenegger und Daniel Koch 

Spieldauer 1 h 15 min, ohne Pause
Aufführungsrechte Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH, Berlin
www.kiepenheuer-medien.de
Auch als eBook erhältlich www.textbuehne.eu

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Presse

"Der lange und sehr herzliche Applaus war hochverdient. Sowohl für die behutsame Inszenierung der Gastregisseurin Joanna Lewicka als auch für die herausragende schauspielerische Leistung der beiden Theatermitglieder Daniel Koch und Claudia Lüftenegger, die mit ihrem Kammerspiel ein wahrlich großes Kino boten, das jeder Theaterliebhaber unbedingt sehen sollte.[...]

Blick Regional
Ludmila Thiele, 18. Februar 2023
Die vollständige Kritik finden Sie hier.

"Das Duo Lüftenegger und Koch harmoniert ganz hervorragend auf der Bühne. Zwischen Coolness und tiefer Verzweiflung zeigen sie glaubhaft und berührend ein breites Spektrum an Gefühlen. Wenn Sie sich in der Friedhofserde wälzt und Er beständig am Rennen, am Weglaufen ist, möchte man am liebsten auf die Bühne, beide umarmen und Trost spenden. Also das, was man in der Realität oft nicht schafft, weil man sich mit dem Unvorstellbaren nicht auseinandersetzen möchte. Mit "Gift. Eine Ehegeschichte" hat Joanna Lewicka souverän eine psychologische Studie vom Feinsten auf die Bühne gebracht, nicht als ruhiges Kammerspiel - auch das wäre sicher möglich, sondern als emotionales Drama.[...]"

Freie Presse Zwickau
Maurice Querner, 11. Februar 2023
Die vollständige Kritik finden Sie hier.

Presse

"Der lange und sehr herzliche Applaus war hochverdient. Sowohl für die behutsame Inszenierung der Gastregisseurin Joanna Lewicka als auch für die herausragende schauspielerische Leistung der beiden Theatermitglieder Daniel Koch und Claudia Lüftenegger, die mit ihrem Kammerspiel ein wahrlich großes Kino boten, das jeder Theaterliebhaber unbedingt sehen sollte.[...]

Blick Regional
Ludmila Thiele, 18. Februar 2023
Die vollständige Kritik finden Sie hier.

"Das Duo Lüftenegger und Koch harmoniert ganz hervorragend auf der Bühne. Zwischen Coolness und tiefer Verzweiflung zeigen sie glaubhaft und berührend ein breites Spektrum an Gefühlen. Wenn Sie sich in der Friedhofserde wälzt und Er beständig am Rennen, am Weglaufen ist, möchte man am liebsten auf die Bühne, beide umarmen und Trost spenden. Also das, was man in der Realität oft nicht schafft, weil man sich mit dem Unvorstellbaren nicht auseinandersetzen möchte. Mit "Gift. Eine Ehegeschichte" hat Joanna Lewicka souverän eine psychologische Studie vom Feinsten auf die Bühne gebracht, nicht als ruhiges Kammerspiel - auch das wäre sicher möglich, sondern als emotionales Drama.[...]"

Freie Presse Zwickau
Maurice Querner, 11. Februar 2023
Die vollständige Kritik finden Sie hier.

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