Rusalka

Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvořák ¬ In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Sich selbst aufzugeben für die Liebe! Eine romantische Vorstellung? Antonín Dvořák zeigt in seinem Meisterwerk wohin das führen kann. Die Nixe Rusalka fühlt sich in ihrer Wasserwelt nicht glücklich. Sie hat Sehnsucht.Sehnsucht nach einem Menschen, einem Prinzen, den sie schon am Ufer ihres Sees gesehen hat. Um an seiner Seite leben zu können, muss sie jedoch ein großes Opfer bringen: Nur der Sprache beraubt darf sie stumm an seiner Seite in seiner Welt leben. Auch der Prinz sehnte sich nach etwas Unbekanntem und Neuem damals am See.
Als Rusalka in seiner Welt angekommen ist, verliert die vorher so geheimnisvolle, jetzt aber stumme und scheinbar kühle Frau schnell den Reiz für ihn.Und so flüchtet er sich in die Arme einer fremden Fürstin, die ihm wortgewandt die Schwächen von Rusalka vor Augen führt. Enttäuscht und tief verletzt kehrt Rusalka in ihre Wasserwelt zurück. Doch der Prinz kann sie nicht vergessen. Die einzige Chance auf ein gemeinsames Glück, auf eine wirkliche Vereinigung, liegt darin, einander als das zu sehen und zu erkennen, was sie wirklich sind.  

Dvořák schuf mit seiner 1901 uraufgeführten Oper ein berührendes lyrisches Märchen über das Erwachsenwerden. Der Komponist und sein Librettist Jaroslav Kvapilwenden den Blick tief ins Innere der Seelen der Protagonisten und sind damit auf der Höhe ihrer Zeit. Denn die Traumdeutung und Psychoanalyse waren an der Schwelle zum 20. Jahrhundert zwar noch junge, aber vieldiskutierte Disziplinen.

Musikalisch verbindet Dvořák in seiner Oper volksliedhafte Melodik mit Einflüssen Wagners. Er erzählt ein Seelendrama um die Liebe und ein selbstbestimmtes Leben.

Öffentliche Probe Zwickau 28. September 2022, 19 Uhr, Gewandhaus
Einführungsmatinee Zwickau 3. Oktober 2022, 11 Uhr, Gewandhaus

Einführungssoiree Plauen 12. Oktober 2022, 18 Uhr, Vogtlandtheater
Öffentliche Probe Plauen 12. Oktober 2022, 19 Uhr, Vogtlandtheater
 

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Besetzung

Musikalische Leitung  GMD Leo Siberski 
Regie  Horst Kupich 
Bühne und Kostüme    Christoph von Büren   
Dramaturgie  Christina Schmidt 
Choreinstudierung  Michael Konstantin 
Regieassistenz / Abendspielleitung Stephanie Schweigert
Soufflage Marian Hadraba
Inspizienz Anca Höppner


Prinz  Wonjong Lee 
Die fremde Fürstin   Stephanie Atanasov  
Rusalka  Małgorzata Pawłowska 
Der Wassermann  Andrey Valiguras 
Die Hexe  Stephanie Atanasov  /  Veronika Tokareva   
Der Heger  Arvid Fagerfjäll 
Der Küchenjunge  Annika Westlund 
Erste Elfe  Elisabeth Birgmeier 
Zweite Elfe  Annemieke Lepetit 
Dritte Elfe  Manja Ilgen 
Ein Jäger   Alcäus Papanagis   /  Marcus Sandmann 

Opernchor Theater Plauen-Zwickau

Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau

 

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