An der Grenze

Gastspiel des Theaterkollektivs „Lachende Hyänen“
Was erzählt der Umgang mit Prostitution über uns und unsere Gesellschaft? So sehr uns Sex und Prostitution im Alltag umgeben, so wenig sprechen wir offen darüber. Was sagt die Prostitution über das kapitalistische System, über Rollenbilder und Machtstrukturen aus? Und wer sind diese Menschen wirklich, die sich oftmals an den Rändern der Gesellschaft bewegen müssen?
Das junge, feministische Theaterkollektiv „Lachende Hyänen“ möchte in Zusammenarbeit mit dem KARO e.V. in Plauen sich dem Thema der Zwangsprostitution an der deutsch-tschechischen Grenze widmen. Anhand von Interviews mit betroffenen Frauen, denen KARO einen Ausweg schaffen konnte, soll in einer Art szenischen Lesung eine sensible Annährung zwischen den Körpern auf der Bühne und dem Publikum entstehen.
Wir wollen uns an Grenzgebiete begeben und gemeinsam Grenzen ausloten. Sowohl die Grenzen, innerhalb derer sich weibliche Körper bewegen, als auch die Grenzen der jeweiligen Orte und Geschichten.
 

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Besetzung

Regie Kim Ehinger (Lachende Hyänen)
 
Performance Johanna Franke (Lachende Hyänen)
                    Nina Kronjäger (KARO e.V.)
                    Therese Langhof-Thomas (KARO e.V.)
 

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