Besetzung
Musikalische Leitung GMD Leo SiberskiRegie Jürgen Pöckel
Bühne/Kostüme Andrea Eisensee
Musikalische Einstudierung Matthias Spindler, Jooan Mun
Dramaturgie Bartholomäus Pakulski
Radames
Schauspieler Noah Xuhui a. G.
Opernregisseurin Małgorzata Pawłowska
Theaterregisseur Marcus Sandmann
Filmregisseur Johannes Fritsche a. G.
Dirigent und Repetitor Leo Siberski
Harakiri
Japanische Sprecherin Risa Matsushima a. G.
Dolmetscher Małgorzata Pawłowska, Marcus Sandmann
Holzhacker Johannes Fritsche a. G.
Mitglieder der Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Spieldauer: ca. 90 Minuten inklusive Pause
Zum Stück
Für die Neuproduktion von Aida stehen wegen Einsparungen nur noch drei Musiker und ein Sänger zur Verfügung. Verdis monumentale Handlung wurde auf das Liebespaar Aida und Radames reduziert, die ein aus der Barockmode verbliebener Countertenor singen soll. Doch die drei unkündbaren Regisseure müssen beschäftigt werden und bemühen sich um eine überzeugende Inszenierung. Der ungarische Komponist Peter Eötvös ahnte bei der Uraufführung im WDR 1975 noch nicht, wie aktuell seine bitterböse Opernsatire Radames, in der er Verdis Melodien mit Ausdrucksmitteln der Neuen Musik vermischt, angesichts immer neuer Sparmaßnahmen später sein würde.Der Selbstmord aus Aida wird in Harakiri nach der gleichnamigen Clownszene des ungarischen Dichters István Bálint ins Absurde getrieben. Dieser verspottete den Samurai-Selbstmord des berühmten Künstlers Yukio Mishima durch den Vergleich mit dem Märchen Die Prinzessin auf der Erbse. Eötvös übertrug den Text ins Japanische und schuf seine Szene für eine*n japanische*n Sänger*in, einen Erzähler, zwei Bassklarinetten und eine Säge. Das In-, Durch-, Neben- und Auseinander von Kommunikation treiben gemeinsam mit den gesellschaftlichen Zwängen, symbolisiert durch die sieben Matratzen aus dem Märchen, Menschen in den rituellen Tod.
Presse:
[I]n der Regie von Jürgen Pöckel, [ist das] so verwirrend wie grotesk und wird durch das Mit- und Gegeneinander von Sopransaxophon, Horn, Tuba und Klavier nur verstärkt. Und es ist wirklich alles drin: Theater-im-Theater, Opern-Parodie und gesungenes Nachdenken über diese Kunstform. Dazu sängerische und musikalische Klasse unter GMD Leo Siberski.
Ute Grundmann, 05.03., aus: Die deutsche Bühne
Zum Stück
Der Selbstmord aus Aida wird in Harakiri nach der gleichnamigen Clownszene des ungarischen Dichters István Bálint ins Absurde getrieben. Dieser verspottete den Samurai-Selbstmord des berühmten Künstlers Yukio Mishima durch den Vergleich mit dem Märchen Die Prinzessin auf der Erbse. Eötvös übertrug den Text ins Japanische und schuf seine Szene für eine*n japanische*n Sänger*in, einen Erzähler, zwei Bassklarinetten und eine Säge. Das In-, Durch-, Neben- und Auseinander von Kommunikation treiben gemeinsam mit den gesellschaftlichen Zwängen, symbolisiert durch die sieben Matratzen aus dem Märchen, Menschen in den rituellen Tod.
Presse:
[I]n der Regie von Jürgen Pöckel, [ist das] so verwirrend wie grotesk und wird durch das Mit- und Gegeneinander von Sopransaxophon, Horn, Tuba und Klavier nur verstärkt. Und es ist wirklich alles drin: Theater-im-Theater, Opern-Parodie und gesungenes Nachdenken über diese Kunstform. Dazu sängerische und musikalische Klasse unter GMD Leo Siberski.
Ute Grundmann, 05.03., aus: Die deutsche Bühne
Besetzung
Regie Jürgen Pöckel
Bühne/Kostüme Andrea Eisensee
Musikalische Einstudierung Matthias Spindler, Jooan Mun
Dramaturgie Bartholomäus Pakulski
Radames
Schauspieler Noah Xuhui a. G.
Opernregisseurin Małgorzata Pawłowska
Theaterregisseur Marcus Sandmann
Filmregisseur Johannes Fritsche a. G.
Dirigent und Repetitor Leo Siberski
Harakiri
Japanische Sprecherin Risa Matsushima a. G.
Dolmetscher Małgorzata Pawłowska, Marcus Sandmann
Holzhacker Johannes Fritsche a. G.
Mitglieder der Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Spieldauer: ca. 90 Minuten inklusive Pause