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Mikrokosmos - Makrokosmos

Konzert des Landesjugendorchesters Sachsen
György Ligeti: Lontano | Agnes Ponizil: Konzert für Mandoline, Live Elektronik und Sinfonierchester (UA) | Gustav Holst: Die Planeten op. 32
 
Die Planeten von Gustav Holst beschreiben mit groß-orchestraler Tonsprache die unterschiedlichen Kräfte und mystischen Bedeutungen unserer Himmelsnachbarn. Die Schönheit und Kraft, die von der Musik ausgeht, macht uns bewusst, dass wir ein Teil eines Großen und Ganzen sind, dessen Weite wir niemals erfassen können. Dazu passt das Eröffnungsstück „Lontano“ von György Ligeti. Er verzichtet hier auf das scheinbar Wesentliche in der Musik: nämlich auf Melodie, Harmonie und Rhythmus. Eine neue Klangwelt entsteht; sozusagen die Musik hinter der Musik. Klingt so das Universum? Oder klingt es so in unserem Inneren?
 
Eingebettet zwischen diesen monumentalen Werken entdecken wir eine weitere Welt: 2023 ist das Jahr der Mandoline. Ihr Klang ist auf dem klassischen Konzertpodium eher selten zu hören. Mit der Uraufführung eines Mandolinenkonzerts von Agnes Ponizil hören wir unter anderem auch den höchst eigenen Klang jedes einzelnen. Denn einige Passagen in dem Werk verlangen ein improvisierendes Orchester. Wir werfen hier unseren Blick sozusagen auf die Welt in uns - auf den Mikrokosmos.
 
Im Landesjugendorchester Sachsen trifft sich der talentierte Nachwuchs der klassischen Musiklandschaft des Freistaates und erarbeitet zweimal im Jahr unter der künstlerischen Gesamtleitung von Tobias Engeli ein spannendes Programm.
 

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Besetzung

Landesjugendorchester Sachsen
Solistin Maja Schütze
Dirigent Tobias Engeli
 

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